Mia Krohn (22) studiert Stadtplanung an der Hafencity Universität in Hamburg. Sie gehört zu den Studentinnen, die durch ein Deutschland-Stipendium gefördert werden. Im Interview gibt sie einen Einblick in ihre Pläne und verrät inwiefern ihr das Stipendium geholfen hat.
Sie studieren Stadtplanung, warum haben Sie sich für dieses Studium entschieden?
Nach dem Abitur entschied ich mich zunächst für ein Bachelor-Studium der Stadtplanung, da ich mich sehr für einen lebenswerten Raum interessiere. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass Barrierefreiheit einen höheren Stellenwert in der Stadtentwicklung erlangt.
Einen besonderen Blickwinkel auf den Themenkomplex habe ich durch meinen Bruder erlangt, der Trisomie 21 hat. Im Alltag ist mir bereits vor meinem Studium aufgefallen, dass mein Bruder andere Ansprüche an die Stadt stellt als ich. Aus diesem Grund bin ich besonders sensibilisiert auf die Thematik einer inklusiv gebauten Umwelt. Ich erachte die Schwerpunkte als sehr relevant und an vielen Stellen zu wenig mitgedacht.
Wie gefällt Ihnen das Studium?
Das Studium bietet eine Mischung aus Kreativität, Praxis und Theorie. Herausforderung war insbesondere die Online-Lehre durch Corona. Da die Universität zum größten Teil geschlossen war fehlte das Gespräch mit Kommilitonen.
Welche Ziele und Pläne haben Sie nach dem Studium?
Nach dem Ende des Bachelor-Studiums, plane ich noch ein Masterstudium im Ausland.
Inwiefern hat das Stipendium geholfen, das Studium zu realisieren?
Das Stipendium hat mir ermöglicht mich verstärkt auf Studium konzentrieren zu können, ohne nebenbei jobben zu müssen. Das war insbesondere vor dem Hintergrund der Pandemie eine große Erleichterung.